Südafrika - Kein Wind

18.02.2009 - Reisen

Manno-oh! Ich kreuze um 9 Uhr sicherheitshalber doch beim Sport-Center auf. Man kann ja nie wissen wie sich der Wind entwickelt. Aber die Nicole empfängt mich schon mit einem Kopfschütteln: "No lessons today". Der Wind wechselt ständig die Richtung und stellt auch plötzlich ganz ab, was zum Kiten extrem schlecht ist, bedenkt man dass das Board kaum Auftrieb gibt und der Weg bis ans Land mit einer längeren Schwimmpartie verbunden wäre. Päh!

Zurück im Puza Moya widtmet sich Corinne der Beschaffung von illegalen Lost-Serien welche erst in USA im TV laufen und ich programmiere derweil das Würfelspiel 'Zehntausend' in C# nach, welches Corinne und ich zum Zeitvertreib beim Warten auf Essen und überhaupt diese Ferien häufig spielen. Ich habe mit dem Programmieren eigentlich nur begonnen, um meine These in einen Disput mit Corinne zu untermauern, dass es keinen Sinn mache einen bereits Sicheren 5er wieder zu verwerfen, wenn der Erwartungswert für einen neuen Wurf tiefer als die bereits gewürfelte Punktzahl ist. Soweit die Theorie. Ich habe meinen Spass beim Implementieren von Inerfaces und viertuellen Würfelspielern, welche ich 100'000 mal gegeneinander speilen lasse. Corinnes Strategie hat sich dann doch als nicht ganz so schlecht herausgestellt - aber nur weil... Egal, Corinne hat inzwischen die Lost-Serien vorgeladen und wir schauen uns die neuen Folgen einvernehmlich an.

So vergeht ein weiterer Ferien-Tag mit faulenzen und lesen. Ich bin stolz mein 1300-Seitiges C#-Buch bald duch zu haben, derweil Corinne ganz locker 8 Romane gelesen hat! Dafür kenne ich nun die Vor- und Nachteile von C# gegenüber Java. Auch nicht schlecht. Jedem das Seine. Als die Österrreicher am Abend von Cape Town zürckkehrten, erzählten sie, dass sie einige Paraglider am Lions-Head gesichtet hätten. Klar, endlich kein Wind am Kap und ich bin genau in der entgegengesetzen Region und warte zudem dort noch auf Wind. Das nenn ich Ironie!

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